"Bei der Mannschaft aus Neckarelz ist nicht mehr viel los", weiß auch Feyerabend wohlwissend, dass diese Schwäche noch längst keine Garantie für einen Punktgewinn ist. Das erste Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten endete mit einem 3:1-Sieg für die Mannschaft aus Neckarelz.
Klassenerhalt hängt am seidenen Faden
+++ Die Nachlese zum 21. Spieltag +++

VfL Nagold - Spvgg Neckarelz (Sonntag, 13 Uhr)
Von Dennis Breisinger
Mit einer denkbar schlechten Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt in der Oberliga gehen die A-Jugend-Fußballer des VfL Nagold in ihre letztes Heimspiel in dieser Saison.
Mitunter fällt es schwer, in einer langen Spielrunde eine Begegnung als Schlüsselspiel auszumachen. Was die Saison 2018/19 der U19 des VfL Nagold in der höchsten württembergischen Liga angeht, ist dieses jedoch leicht auszumachen. Es war die Begegnung am vergangenen Sonntag beim SSV Reutlingen, in der die Mannschaft von Trainer Marc Feyerabend nach einer zwischenzeitlichen 1:0-Führung am Ende noch leer ausgegangen ist. Nach dem 2:3 beim Tabellennachbarn stehen die Nagolder mit einem Bein in der Verbandsstaffel.
Jetzt brauchen die VfL-Nachwuchskicker noch zwei Siege aus den letzten beiden Spielen, um noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt haben. Dabei müssten die Konkurrenten aus Reutlingen und Lörrach jeweils leer ausgehen. "Wir haben keine schlechte Partie abgeliefert, ein Unentschieden wäre absolut verdient gewesen", ärgerte sich Trainer Marc Feyerabend.
Doch die Nagolder wollen alles daran setzen, die Entscheidung zumindest bis zum letzten Spieltag offen zu halten. Auch den Nagoldern ist bekannt, dass der Tabellenachte, die Spvgg Neckarelz, in der zweiten Halbserie völlig von der Rolle ist. In den neun Rückrundenspielen holte die Spielvereinigung lediglich fünf Zähler bei fast schon niederschmetternden 8:34 Toren. Zuletzt ging der Aufsteiger mit 0:9 beim VfR Aalen unter.