Viel mehr Abstiegskampf geht fast nicht mehr. Vor dem letzten Spiel der ersten Halbrunde nimmt Aufsteiger VfL Nagold mit sechs Zählern aus zehn Partien den zehnten Tabellenplatz ein. Zwei Punkte weniger hat das Schlusslicht aus Pforzheim auf dem Konto. Zwischen den beiden Teams liegt der SSV Reutlingen, der momentan bei fünf Punkten steht.
Am Sonntag trifft die Mannschaft mit der bislang schwächsten Offensive aus Nagold, die erst sechs Treffer in dieser Spielzeit erzielte, auf das Team mit der schwächsten Hintermannschaft. Die Pforzheimer haben sich bereits 32 Gegentore eingefangen, ge-genüber stehen zehn erzielte Tore. Während die Pforzheimer bei der jüngsten 2:3-Niederlage gegen den VfR Aalen nach den hohen Pleiten gegen den SV Waldhof Mannheim (1:6), den SGV Freiberg (0:6) und den SV Sandhausen (1:7) stark aufsteigende Tendenz zeigten, erwiesen sich auch die Nagolder bei der 1:3-Niederlage im Aufsteigerduell mit der Spvgg Neckarelz über weite Strecken als durchaus adäquater Gegner.
Letzten Endes war es die völlig verschlafene Anfangsphase, die den Nagoldern die Niederlage bescherte. Bereits nach 14 Minuten lag der VfL mit 0:2 Toren im Hintertreffen und war auch eine weitere Viertelstunde lang nicht auf der Höhe.